Häufige okuläre Nebenwirkungen von Kortison resp. Steroidpräparaten sind die Erhöhung vom Augeninnendruck. Dies führt zur Entstehung vom grünen Star resp. Glaukom. Weiter kann nach längerfristiger Einnahme von Kortisonpräparaten die natürliche Linse trübe werden, man spricht von sekundären Grauen Star.
Sogenannte Antikonzeptiva enthalten häufig Östrogen und/oder Gestagen, diese können zu Oberflächenproblematik am Auge führen. Die Beschaffenheit des Tränenfilms wird negativ beeinfluss, die Folgen sind Beschwerden an den Augen insbesondere Trockeneheitsgefühl. In sehr seltenen Fällen werden Venenverschlüsse resp. Thrombosen am Auge in Verbindung mit der Einnahme von Antikonzeptiva gebracht.
Durch Amiodaron (Cordarone, Amiodar, Amiodarone, Amiodar etc.) kann es zu einer persistierenden Trübung der Hornhaut kommen, man spricht von einer Cornea Verticillata. Weiter kann es auch zu Schädigung des Sehnervens führen.
Antidepressiva der Gruppe SSRI führen zu einer Reduktion der Produktion von Tränenflüssigkeit und verursachen dabei trockenen Augen.
Folgende Medikamenten können schwere Nebenwirkungen an den Augen hervorrufen, um diese frühzeitig zu erkennen ist bei diesen eine augenärztliche Untersuchung angezeigt.
Abhängig vom eingesetzten Medikament sind unterschiedliche Untersuchungen nötig. Screening und Management von Medikamentennebenwirkungen > Guidelines für Augenärzte